27.12. - Page / Monument Valley Von Hanksville aus führte uns die Route durch das Monument Valley nach Page. Unterwegs sind wir noch das ein oder andere Mal ausgestiegen, da die Route durchs Monument wirklich sehenswert ist. In Page angekommen sind wir direkt zum Horseshoe Bend gefahren, wo dann die nächste kleine Klettertour bevorstand. Hier war ich, genau wie beim Red Rock Nationalpark, sehr froh, dass keine Kinder dabei waren. Hier gibt es so viele Gelegenheiten, sich unabsichtlich umzubringen, dass ich als Verantwortlicher für irgendwelche leichtsinnigen Kinder wahnsinnig werden würde. Wenn meine Eltern hier oder im Red Rock dabei gewesen wären, hätten sie wohl auch einen mittleren Herzinfarkt bekommen. Ich wusste natürlich, was ich tue ;) (Übersetzung: Ich hatte wieder mal Glück, dass mein Schutzengel gut im Training ist) Abends sind wir das erst mal richtig essen gewesen, was wirklich viel zu teuer war. Der Salat war dafür aber schon lecker. 28.12. - Grand Canyon Der Weg nach Flagstaff führte uns über einen kleinen Umweg am Grand Canyon vorbei, wo wir leider ein bisschen Pech mit dem Wetter hatten. Beim letzten Mal hatte man an den hinteren Aussichtspunkten klare Sicht, hier hatten wir nur beim ersten Aussichtspunkt kurz klare Sicht, als der Nebel (oder die Wolken) sich kurz verzogen. Bei den späteren Aussichtspunkten sah man gar nichts, man bekam aber insgesamt doch einen guten Eindruck von der Größe. Der nächste Programmpunkt war eigentlich ATV fahren, der eigentlich angepeilte Zielort litt leider unter schlechtem Wetter, weshalb wir die ganze Zeit überlegten, was wir jetzt machen. Die Entscheidung fiel letztendlich darauf, nach Phoenix zu fahren, da dort (teureres) ATV fahren bei besseren Wetter möglich war. In Phoenix angekommen aßen wir kurz etwas und machten es uns dann in einem kurzfristig gebuchten Motel bequem. 29.12. - ATVs und Rednecks Relativ früh fuhren wir zum etwas außerhalb gelegenen ATV-Verleih. Beim Check-In bestätigte sich, was online schon ersichtlich war: Der Preis pro Person betrug $320 pro Person für 4 Stunden, zuzüglich einer $3000 Sicherheitsleistung pro Fahrzeug. Da die beiden anderen nicht mit solchen Ausgaben gerechnet hatten, musste meine Debit-Karte herhalten und ich wurde etwas nervös, als mein Handy die Nachricht einer Abbuchung über $10.000 Dollar anzeigte. Nachdem das geklärt war und wir eine kurze Einweisung bekommen haben, ging es schon los. Die Dinger sind schon wirklich abgefahren. So viel Leistung, dass man wirklich kein Vollgas braucht, ging es vier Stunden durch die Berge. Am Anfang dachten wir kurz, dass der Weg wohl hauptsächlich aus Feldwegen bestehen würde, aber der ATV-Verleih hatte mit Material schonen nichts am Hut. Die Strecke, die wir über die vorher nach Anweisung installierte Offroad-App abgefahren sind, war erstaunlich anspruchsvoll. Fazit: Offroad fahren war ziemlich cool und mir war die Erfahrung auch das Geld wert, ich würde es zu dem Preis aber nicht noch mal machen, da Geschwindigkeit und/oder driften mich etwas mehr reizt. Beides war entweder ziemlich gefährlich (Geschwindigkeit) oder sehr teuer (umkippen beim Driften passiert wohl sehr schnell und dann ist die gesamte Sicherheitsleistung weg, egal wie hoch der Schaden ist). Als wäre das nicht Abenteuer genug gewesen, fuhren wir von dort aus zu einer Shooting Range, da es hier bestimmt etwas günstiger ist als in Las Vegas. Da diese aber nur noch eine halbe Stunde auf hatte, sind wir doch ins Hotel und wollten am nächsten Tag noch mal vorbeischauen, bevor wir uns wieder auf den Weg Richtung Vegas machen.



