Die Woche im Silicon Valley ging recht schnell rum und war vergleichsweise unspektakulär. Ich glaube als eigenständiges Reiseziel taugt die Region eher nicht. Ich habe in meiner Woche dort die Hauptquartiere von Tesla (5 Min), Google (12 min) und Meta (20 min) abgeklappert, im Coworking Space in Palo Alto und bei Starbucks gearbeitet und über Meetup Tennis und Volleyball gespielt. Eigentlich also alles wie immer. Die Tennisgruppe war äußerst aktiv dort, weshalb ich 5x in 7 Tagen gespielt habe (1x Volleyball, 1x Thanksgiving). Zwischen Sport und den Tech-Firmen hab ich mir auch die Uni Stanford angesehen, die unglaublich weitläufig ist. Die Grundstückspreise in der Region müssen astronomisch sein, aber hier gab es wirklich Platz ohne Ende. Die Unigebäude waren auch ziemlich schick und sahen etwas "historischer" aus als andere Unis, was dem Ganzen einen gewissen Charme verliehen hat. Thanksgiving ist auch einen Absatz wert. Eigentlich hatte ich keine Pläne, bis mich die AirBnB-Hosterin zum Truthahnessen abends eingeladen hatte. Da ich bisher allen dort aus dem Weg gegangen bin und auch die Hosterin nicht so richtig flüssig englisch sprach war ich nicht so begeistert, weil das möglicherweise ein unglaublich langes Abendessen werden könnte. Da ich aber dachte, dass es ein größeres Abenteuer wäre, als alleine in meinem Zimmer zu sein, hab ich doch zugesagt. Die Konstellation an Menschen war etwas ungewöhnlich: Von den Gästen war nur die Ingenieurin der englischen Sprache akzentfrei mächtig, was Gespräche teilweise etwas langatmig werden ließ. Es war aber immer noch bedeutend besser, als ich es mir ausgemalt habe und garantiert besser, als alleine im Zimmer Taco Bell zu bestellen. Leider war die Woche abgesehen von Thanksgiving auch der Tiefpunkt meiner kulinarischen Reise bis jetzt. Da die Küche, wie man den Bildern entnehmen kann, nicht wirklich zum Kochen eingeladen hat, hab ich das auch nicht gemacht. Es gab also eine Woche lang Jack in the Box oder Mikrowellenessen, was auch mir dann irgendwann reicht.






