Da wir unser Motel ohne Frühstück gebucht hatten, musste wir uns erstmal Gedanken um Nahrungszufuhr machen. Wir waren dem Rat des Motel-Angestellten auch nicht gefolgt und haben uns dementsprechend nicht den Sonnenaufgang am Bryce Canyon um 7.15 Uhr angesehen. Rückblickend eine gute Entscheidung, da es an dem Tag bewölkt war. Durch unseren etwas späteren Aufbruch, hatten auch sämtliche Bistros in unserem Kaff (Panguitch) geöffnet. Mit einer Orangen- und einer Zimtschnecke ausgerüstet fuhren wir zum Bryce Canyon und haben schnell gemerkt, dass die Kalorien/$-Quote unserer Schnecken enorm hoch war und wir wohl bis zum Abendessen bedient waren. Beides war trotzdem köstlich. Diese Kalorienmenge haben wir gesundheitsbewusst wie wir sind, bei einer sehr ausgedehnten Wanderung im Bryce Canyon direkt wieder verloren. Insgesamt waren wir 3 Stunden vom Sunset Point bis zum Bryce Point (viele halten einfach direkt hier mit ihrem Auto) unterwegs. Auf dem Weg hat sich uns an vielen Stellen ein Bild geboten, das wirklich sehr schön und einmalig war. Außerdem machten wir Bekanntschaft mit einigen Streifenhörnchen, die uns zeitweise auf dem Weg begleiteten. Als wir uns von dem unverwechselbaren Anblick des Canyons lösen konnten, sind wir weiter nach Page gefahren, ein Ort in der Wüste in der Nähe des Lake Powell. Kurz vor Page haben wir noch Halt beim Glen Canyon Dam gemacht, der den Colorado River zum Lake Powell aufstaut und wirklich ein riesiger Staudamm ist. Danach haben wir im Motel eingecheckt und sind auf die Abendessensjagd gegangen. Da das viel gelobte mexikanische Restaurant von Google Maps scheinbar nicht mehr existierte, mussten wir mit Dominos Pizza vorlieb nehmen. Mit einer Pizza im halbguten Motelzimmer haben wir Kraft für den nächsten, anstrengenden Tag getankt und unsere Füße hochgelegt.


