Um 8:15 Uhr war es dann Zeit von Caros Cousin, seiner Frau und den drei Kindern Abschied zu nehmen und wir begannen unsere dreistündige Fahrt zum Zion National Park. Nach einer ereignislosen, aber landschaftlich interessanten Reise, fanden wir einen Parkplatz am Visitor Center, von wo aus Shuttlebusse in den tatsächlichen Park fahren. Die Wanderroute, die wir uns vorher auf Maps ausgesucht hatten, existierte leider laut dem Mitarbeiter dort seit einem Erdrutsch nicht mehr. Aus den gut dokumentierten Alternativrouten haben wir uns also eine andere ausgesucht, die angemessen anspruchsvoll, aber machbar für Stadtkinder wie uns ist. Die Wanderung selbst war wirklich überraschend schön, wie sich auch durch zahlreiche Bilder belegen lässt (anbei nur eine kleine Auswahl). Mit dem Shuttlebus sind wir danach noch einmal durch den Park gefahren, haben uns noch eine andere Route angesehen, jedoch schnell gemerkt, dass diese nicht vergleichbar schön ist und sind zurück, da es langsam spät wurde und wir noch 2 Stunden Richtung Bryce Canyon vor uns hatten. Die erste Stunde dieser Tour war auch durchaus sehenswert, da sich die Straße durch den Canyon geschlängelt hat. Die zweite Stunde ging zur Abwechslung zu allen bisherigen Strecken durch eine sehr grüne Landschaft, bis wir in Panguitch ankamen, wo unser Motel für diese Nacht war. Vor dem Einchecken haben wir uns in diesem Ort in eine Pizzeria gesetzt, bei der die Bedienung erstaunlich unfreundlich und sehr jung, die Pizza aber sehr lecker war. Das Motel war vor allem in Anbetracht des Preises von $60 sehr ordentlich und so beendeten wir in dem sehr amerikanischen Motel unseren Wander- und Reisetag.
