17.10. - 18.10.2022 - Sport ist Mord

17.10. - 18.10.2022 - Sport ist Mord

Es wird ja schon Rücksicht darauf genommen, dass ich aufgrund der Zeitverschiebung nur an Nachmittagsterminen teilnehmen kann, aber bei längeren Terminen geht es wohl nicht anders: Mein Handy weckte mich um 4:30 mit einem eingehenden Anruf. Ich war unvorsichtig genug, Caro einzuweihen, dass ich so früh aufstehen wollte. Obwohl es natürlich eigentlich sehr nett ist, muss ich mich doch manchmal etwas zusammenreißen, um um 4:30 morgens einen zusammenhängenden Satz rauszubringen. Nach dem Termin ging es an den Strand gegenüber, wo ich meine Surfkenntnisse vertiefen wollte. Leider waren die Wellen mehr als mau, ich war auch der einzige überhaupt im Wasser. Also ging es etwas frustriert zurück, wo ich mich zum Tennis spielen verabredet habe. Abends dort angekommen war nicht wie letztes mal nur ein anderer da, sondern wir waren insgesamt zu zwölft. Mein Mitspieler im ersten Match war ein älterer Asiate mit begrenzten Englisch-, aber noch viel begrenzteren pädagogischen Fähigkeiten, der seinen Missmus über eventuell verhauene Bälle meinerseits kaum verstecken konnte. Auch, dass wir das Doppel gewonnen haben, konnte ihm keine sichtbare positive Emotion entlocken. Ich war schon auf dem Weg zurück, als ich mich doch noch kurz mit dem Gegner unterhalten wollte. Wenn schon connecten, dann auch durchziehen. Daraus wurde dann ein 15 Min Gespräch, dem sich noch zwei Doppel anschlossen, sodass ich insgesamt 3,5 Stunden auf dem Tennisplatz stand. Der Tag war danach aber noch lange nicht vorbei: von 8:15 - 11:15 deutscher Zeit stand ein anderer Termin an, an dem ich teilnehmen wollte. Also saß ich am 23:15 wieder am Schreibtisch um um 2:30 endlich ins Bett zu fallen. Ausschlafen war leider nicht drin, um 7:00 morgens ging es weiter, allerdings für mich nur bis 10:00. Den Mittagsschlaf hatte ich mir verdient :) Nachmittags bin ich mit dem Auto in einen Coworking-Space, wo ich an einem privaten Projekt weitergearbeitet habe ( https://applyhr.de/ ). Unterwegs habe ich noch an einer Werkstatt halt gemacht, um ein Loch in meinen Kofferraum zu bohren, wo die Kabel des neuen Spoilers durchgeführt werden müssen. Auch hier hat sich wieder gezeigt, dass die Leute sehr hilfsbereit sind. Etwas ähnliches habe ich auch in Deutschland mal gemacht, dort wurde ich allerdings die ganze Zeit sehr genau begleitet. Hier hat mir der Mann den Bohrer in die Hand gedrückt und ist wieder abgezischt. Sympathisch.

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