Der erste Tag in Vegas! Der Tag begann recht früh, da vor allem der Tagesrhythmus der 3 Kinder nicht unbedingt mit unserem kompatibel war. Nach einem Frühstück fuhren wir mit unserer "Gastfamilie" in den Red Rock National Park, der nur 10 Autominuten von ihrem Haus in einer Gated Community entfernt war. Dort haben wir nach den ganzen Stadtwanderungen die erste Wanderung in der Natur unternommen. Im Anschluss haben Caro und ich den Nationalpark noch auf eigene Faust erkundet, was schnell in einer Kletterpartie über die Felsen geendet ist. Irgendwann wurde es wirklich warm und anstrengend (schließlich befanden wir uns hier in der Wüste) und wir fuhren zurück, da es ja auch noch ein Abendprogramm geben würde. Apropos Abendprogramm: Man kann ja nicht in Vegas sein, ohne über den "Strip", die bekannte Straße mit den vielen Casinos, Hotels und Restaurants zu laufen. Dort wurde schnell klar, dass wir die Klettertour besser vertagt hätten. Es war dennoch sehr interessant, diesen Flecken der USA mal zu sehen, bei dem alles etwas "drüber" ist. Sehr zu empfehlen ist die Wassershow vor dem schönen Hotel Bellagio, die in regelmäßigen Abständen stattfindet. Die Casinos sind gut klimatisiert, sodass man sich hier zwischen den Roulette und Pokertischen gut aufhalten kann. Da einige Casions jedoch durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind, kann man sich hier auch schnell verlaufen. Nachdem uns viele von den guten Restaurants am Strip erzählt hatten, wollten wir jetzt auch nicht unbedingt bei Taco Bell essen (obwohl es da sehr lecker ist), sondern haben uns für "Guy Fieris Vegas Kitchen" entschieden. Mit $25 für einen Burger war das bestimmt der teuerste Burger, den ich bisher gegessen habe, aber zugegebenermaßen auch der Beste. Abgerundet haben wir das Essen mit einem Cheesecake, der rückblickend wohl nicht mehr notwendig gewesen wäre, geschadet hat es aber nicht (nachhaltig). Gegen 23 Uhr (und bei immer noch 37 Grad) sind wir zurück, wo wir sehr schnell und erschöpft auf unsere Luftmatratze gefallen sind. Es waren sehr viele Eindrücke für einen Tag. Schließlich waren wir am Strip nicht nur in Paris, sondern auch in Rom, Venedig, New York und Ägypten.
