Theoretisch hatte ich heute frei, da aber die Konferenz erst morgen beginnt habe ich kurz den Laptop eingeschaltet. Eigentlich wollte ich das im Hotel machen, leider brach die WLAN-Verbindung dort ungefähr alle 2 Minuten ab. Also wollte ich das bei Starbucks machen, leider gab es dort keinen Sitzplatz. Deshalb wollte ich das eigentlich im nächsten Starbucks machen, leider gibt es hier NIRGENDWO SITZPLÄTZE!!! Deshalb wollte ich das eigentlich in einem anderen Café mit Sitzplätzen und WLAN machen, dort funktionierte aber das WLAN nicht. Da es schon nach 8 war konnte ich nicht noch länger warten, holte mir dort etwas zu Essen und einen Kaffee und startete meinen Handyhotspot. Da meine Parkuhr irgendwann ablief und sich nicht verlängern ließ lud ich im Hotel die Wertsachen ab und startete meine Erkundungstour durch San Francisco. Erster Stopp war die Golden Gate Bridge, das konnte man schlecht auslassen. Nach einer kurzen Wanderung zum Aussichtspunkt ergab sich durchaus ein sehenswerter Anblick über die Bucht, die Brücke und die Skyline. Von dort aus ging es weiter zur Universität in Berkeley. Dort war auch einiges los, irgendwelche in Gewerkschaften organisierten Menschen haben gestreikt (ich vermute es waren Studenten, da es auf dem Campus der Uni war, aber warum sind Studenten in einer Gewerkschaft?) und bei dem schönen Wetter waren viele Leute unterwegs. Man sieht auch, ähnlich wie bei der UCLA, wo die ganzen Studiengebühren hinfließen. Der ganze Campus war nämlich sehr schön, deutlich schöner als der in Los Angeles. Nach der Uni komplettierte ich meine Rundreise um die Bucht von San Francisco am Fishermans Dwarf, angeblich eine Sehenswürdigkeit, tatsächlich aber eine eher heruntergekommene Gegend mit vielen geschlossenen Geschäften. Danach ging es über höchst abenteuerliche Straßen zurück zum Hotel. Auf Bildern sieht es wirklich nicht so steil aus, aber das Gefälle hier ist teilweise schon unglaublich. Am steilsten Stück kam meine Schrottkiste im ersten Gang bei Vollgas leider nicht über 30 Meilen hinaus, dass ich nicht bergab gerollt bin war auch schon alles. Wieder angekommen passierte das, wovor ich von vornherein etwas Sorge hatte: Der Parkplatz war belegt und ich musste in einem Parkhaus unterkommen, welche leider völlig realitätsferne Preise aufrufen. Ich hab schon Parkplätze gesehen, die $6 Dollar pro 30 Minuten kosten, was dann doch etwas über meinem Budget ist. Ich stehe jetzt in einem Parkhaus, das $42 Dollar pro 24h kostet, was bei weitem nicht günstig ist. Da ich mich vorher informiert hab und schon gesehen dass das so sein wird ist das aber nicht so dramatisch, ich glaube wenn ich in Deutschland bin muss ich mich erst mal wieder an vernünftige Preise gewöhnen... Bei der anschließenden Wanderung auf der Suche nach einem Supermarkt bin ich dann noch über diesen großen Weihnachtsbaum gestolpert, der neben einer Eisbahn ganz in der Nähe meines Hotels ist. Im T-Shirt bei strahlendem Sonnenschein neben einer Eisbahn zu stehen ist zwar etwas surreal, aber wahrscheinlich brauchen die Amis irgendwas, m
