Wer bei dem Titel kurz Angst hatte, dass jetzt Kultur und Gesellschaftskritik in den Blog Einzug erhalten, der darf beruhigt sein: Der Titel bezieht sich nicht auf den Film, sondern auf die Hauptattraktion des 12.10.: Surfen! Ich hatte meine erste Surf-Doppelstunde, die doch etwas anders lief als gedacht^^. Nachdem ich mich in den Neoprenanzug gezwängt habe, ging es nach einer kurzen Einweisung auch direkt ins Wasser. Die Infos aus dem Internet, die Surfen hauptsächlich als relativ schwer einstuften, haben im Vorhinein einen harten Kampf gegen meine grundsätzliche Selbstüberschätzung gefochten, mit dem Ergebnis, dass ich keine besonderen Erwartungen an das Ergebnis hatte. Dennoch klappte es schon beim Zweiten Versuch, auf einer gebrochenen Welle reitend aufzustehen. Diesem Erfolgserlebnis folgten jedoch einige ernüchternde: Auf einer gebrochenen Welle ("Whitewash") zu reiten ist nicht super einfach, aber schon machbar wenn man kein kompletter Körperklaus (oder Körperclaudia) ist. Eine ungebrochene ("grüne") Welle ist aber bedeutend schwieriger, vor allem wenn die wie an diesem Tag ungefähr 1,50 Meter hoch sind. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viel Wasser geschluckt habe, aber es wird wohl etwas her gewesen sein. Am Ende der 120 Minuten war ich völlig fertig, was wohl direkt an mehreren Faktoren liegt: Meiner strikten Weigerung, mit Joggen etwas an meiner katastrophalen Ausdauer zu ändern, dem wenigen Sauerstoff nach dem ein oder anderen Unterwasserabenteuer und der Anstrengung durchs rauskraulen, am Strand zurücklaufen (Strömung) und dem Surfen selbst. Überflüssig zu erwähnen, dass ich an dem Tag nicht mehr besonders viel unternommen habe. Wer übrigens viele abgefahrenen Bilder erwartet, den muss ich enttäuschen: Ich hatte mein Handy nicht mit, weshalb du dich mit einem Bild einer quadratischen Fertigpizza begnügen musst :P