02. - 08.02.2023 - Die Gefahr aus der Tiefe

02. - 08.02.2023 - Die Gefahr aus der Tiefe

Der letzte Stopp auf der Reise war als kleine Erholungspause gedacht, wo ich sowas wie "Urlaub" machen konnte. Und die Rahmenbedingungen waren gegeben: 26 Grad, strahlender Sonnenschein, das Meer direkt vor der Tür und einen Pool im Garten, da bleiben nicht viele Wünsche offen. Die Wohnung war in einer Gated Community, die wirklich sehr schön war. Vor allem wenn die Sonne scheint kann man auch mal einen Spaziergang machen und sich die Anlage anschauen, sowas hab ich in Deutschland noch nicht gesehen. Obwohl ich den Laptop natürlich nicht ganz vernachlässigen konnte, war zumindest die Aussicht sehr gut. In der Mittagspause war ich meistens mit dem Surfbrett auf dem Meer, wo die Wellen verglichen mit der Westküste wirklich ziemlich zahm sind. Meine Gastgeberin hatte ziemlich viel Zeit, da sie eine Woche Nachtschicht und daraufhin 4 Tage frei hatte, weshalb wir einen Abend Pickleball gespielt haben und einmal Surfen waren, damit das endlich jemand filmisch festhalten kann. Pickleball ist sowas wie Tennis für Unsportliche und obwohl ich es vorher noch nie gespielt hatte, musste ich mir viel Mühe geben, mal ein Spiel zu verlieren. Ich glaube mit jemandem, der das wirklich kann, ist das schon ziemlich cool. So war es etwas lahm, aber so kann ich sagen ich habs mal gemacht :) Ansonsten hab ich es mir Nachmittags häufiger bei Panera Bread gemütlich gemacht und da auch mal die kulinarischen Optionen ausprobiert, die durchweg sehr gut waren. Vor allem der Schokocroissant war erstaunlich gut und wahrscheinlich der Beste, den ich je gegessen habe. Die letzten beiden Tage war leider kein Surfen möglich, da die lilane Flagge gehisst war: "Stinging Marine Life". Da ich damit schon in Huntington Beach unschöne Erfahrungen gemacht habe, hab ich beschlossen diese Warnung auch ernst zu nehmen. Da sonst niemand im Wasser war fiel die Entscheidung leicht, es nicht zu versuchen, da ich auch 2 Tage vor der Abreise jetzt nicht noch einen Zwischenfall brauchte. Hier waren auch weniger Stachelrochen das Problem, sondern Quallen, bei denen ärztliche Behandlung wohl noch schneller notwendig wird. Am nächsten Tag das gleiche Spiel, hier hat man sogar über den Strand verteilt überall diese Mistviecher gesehen. Es handelt sich hier um eine Portugiesische Galeere, der ich eher ungern im Wasser begegnen würde. Da ich nur wenige der Sachen, die ich mir hier gekauft habe, mitnehmen können würde, musste ich mich auch von der ein oder anderen Sache trennen. Darunter fallen bspw. Surfboard, Tennisschläger, Werkzeugkoffer sowie verschiedene Kleinteile. Da ich keine Lust hatte, den Kram zu verkaufen, hab ich die Sachen einfach meiner Gastgeberin vermacht. Für die Umrüstung des Autos auf deutsche Richtlinien hab ich noch ein paar Beleuchtungseinrichungen gekauft, die auch in den Koffer sollten, was den Raum noch weiter eingeschränkt hat. Am Ende hab ich mein Leben dann wieder in die zwei Taschen gepackt, mit denen ich auch hergekommen bin. Das Gewichtslimit hab ich quasi aufs Gramm mitgenommen, sodass das mit ein bisschen gutem Willen der Airline-Angestellten passen sollte. Um die Vorteile des anderen Klimas noch ein letztes mal mitzunehmen bin ich noch zu einem Pier in der Nähe gefahren, wo ich mir kurz vor Augen geführt habe, dass es wohl etwas dauern würde, bis ich das nächste mal in T-Shirt und Badehose schwitzen würde. Anschließend hab ich meine Essensvorräte noch vernichtet und bin früh ins Bett, da der Wecker am nächsten morgen schon um 3:40 klingeln würde.

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